Am Wochenende habe ich zusammen mit Manuela den Lebenskunstmarkt in Remagen besucht. Das wollten wir schon ewig machen und in diesem Jahr hat es endlich geklappt. Der Markt ist richtig groß und sehr vielseitig, es gibt eben nicht nur das „übliche“ Kunsthandwerk sondern auch ganz viel an Malerei zu sehen. Verschiedene Künstler hatten ihre Ateliers geöffnet. Es gab so viel zu sehen! Gleichzeitig gab es auch noch einen Provencemarkt mit jeder Menge Leckereien. Da waren sechs Stunden im Nu vergangen.
Kunst habe ich letztlich dieses Mal nicht gekauft, dafür aber diese eleganten Teile, die mein Steampunkoutfit für das nächste Festival komplettieren sollen:
Und dabei fiel mir ein, dass ich schon seit geraumer Zeit ein paar Fotos schuldig bin! Ich war nämlich Anfang Mai mit meiner Freundin Sonja auf Deutschlands größtem Steampunkfestival in der Festung Grauerort bei Stade.
Okay, riesig war es nicht, aber auf diesem Foto sieht man auch nur die Hälfte. In der Festung selbst (die ich leider nicht fotografiert habe) gab es auch noch etliches zu gucken.
Unter anderem gab es eine Ausstellung mit verschiedenen mehr oder weniger sinnvollen Erfindungen. Leider nicht im Bild ist das voll funktionstüchtige Dampfgrammophon.
Dieser E-Mail Ticker liest Mails aus und druckt sie auf eine Art Kassenbon. Total verrückt!
Am tollsten fand ich die verschiedenen und teilweise sehr aufwändigen Outfits der Leute. Ungefähr 3/4 der Besucher hatten sich dem Anlass entsprechend gekleidet.
Der Kragen dieser Dame ließ sich auch herunterklappen und bildete dann die Schleppe ihres Kleides.
Die Outfits war mit so viel Liebe zum Detail gemacht!
Am Nachmittag gab es eine kurze Tanzstunde. Es wurde erklärt und ausprobiert, wie die Leute im viktorianischen Zeitalter tanzten.
Den ganzen Tag über wurde für Unterhaltung gesorgt. Daniel Malheur sang zu Schelllackplattenmusik ganz zauberhaften „Monokelpop“ – eine wundervolle Stimme, zu schade, dass ich nach dem 3. Lied schon gehen musste, aber ich hatte schließlich noch über 400 km Heimweg vor mir.